Der Casual Friday entstand schon in den späten fünfziger Jahren in den USA. Gerade konservativ geprägte Unternehmen, die besonders Wert auf einen Dresscode legten, gaben Ihren Mitarbeiten die Gelegenheit sich mit etwas lockerer Kleidung schon aufs Wochenende einzustimmen. Der Gedanke hinter dem legeren Dresscode ist vielfach, Hierarchien abzuschwächen ,die Mitarbeiter zu motivieren und die Kommunikation unter den Mitarbeitern zu stärken. Praktisch ist auch, dass die Arbeitskleidung vor dem Wochenende in die Reinigung gebracht werden kann und somit Montags wieder angezogen werden kann. Wer einen Kurzurlaub plant, erspart sich das lästige Umziehen nach der Arbeit und kann sofort seinen Feierabend genießen.
Heutzutage praktizieren auch deutsche Firmen den „Lässigen Freitag“. Doch Achtung: Wer im Büro ansonsten Anzug trägt, sollte auch freitags nicht in T-Shirt, Jeans und Sandalen erscheinen. Erlaubt sind am letzten Arbeitstag der Woche z.B. ein Polo-Shirt oder ein Button-Down-Hemd zur Stoffhose – vorausgesetzt, es stehen keine wichtigen externen Termine im Kalender. Eine Verpflichtung für Mitarbeiter, sich an der zwangloseren Garderobe zu beteiligen, gibt es nicht.
Tipp: Ein Oberhemd, eine schlichte Krawatte und ggf. ein Sakko sollten Sie im Büro immer griffbereit haben. Dann kann Sie auch am Casual Friday kein spontaner Kundenbesuch in Verlegenheit bringen.